Dana Vowinckel

liest aus ihrem Roman "Gewässer im Ziplock"

Reihe: Jüdisches Leben in der Literatur

Moderation: Renate Seemann

Die 15jährige Margarita lebt in Berlin mit ihrem Vater, der als Kantor in einer Synagoge die Gebete leitet. Die Mutter, die die Familie verlassen hat, als Margarita noch klein war, lebt seit Kurzem in Israel. Den Sommer verbringt Margarita zunächst in den USA bei den Großeltern, muss dann aber nach Jerusalem zu ihrer Mutter fliegen, um mit ihr eine Reise durchs Heilige Land zu machen, was gründlich schief geht. Der Roman zeigt auf humorvolle Weise modernes konfliktreiches jüdisches Leben einer nicht ganz heilen jüdischen Familie in Berlin, Chicago und Jerusalem. 

Die 1996 in Berlin geborene Dana Vowinckel studierte Linguistik und Literaturwissenschaft. Für einen Auszug aus diesem ersten Roman gewann sie 2021 beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb den Deutschlandfunk-Preis. 2023 wurde ihr ein Arbeitsstipendium des Berliner Senats zugesprochen.  Im Januar 2024 erhielt sie im Hamburger Literaturhaus den renomierten Mara-Cassens-Preis für Debütromane. Sie lebt in Berlin und hat sich zunehmend mit Antisemitismus auseinanderzusetzen.

Die Veranstaltung ist Teil der LÜNEBURGER WOCHEN GEGEN RASSISMUS 02. bis 24. März 2024