Konzert: Jüdische Komponisten der 1920er und 30er Jahre
In der Zwischenkriegszeit der 20er und 30er Jahre prägten die Chansons und Lieder jüdischer Komponisten maßgeblich die populäre Musik jener Zeit. Werner Richard Heymann, Friedrich Hollaender, Mischa Spoliansky und Kurt Weill schufen keine „jüdische“ Musik, sondern waren als Deutsche Teil der damaligen Musik- und Kunstszene und gaben der Vorstellung von liberaler Weltläufigkeit und Lebensart eine Stimme. Mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus sahen Viele keinen anderen Ausweg als die Emigration. Im Exil komponierten sie Lieder von Sehnsucht, Hoffnung, Heimweh und Traurigkeit.
Die Sängerin aus Leidenschaft Monika Rey hat ein Programm zusammengestellt, das die bis heute weltberühmten Hits aus der Zeit der goldenen 20er, aber auch die weniger populären Stücke aus dem Exil in Erinnerung bringt. Ihre ausdrucksstarke Stimme und Interpretation zeigen die unterschiedlichen Emotionen der Lieder.
„Ich bin weder jung, noch brauche ich das Geld. Ich möchte wahrhaftig sein und über echte Gefühle singen. Wenn die Zuhörer dann mitfühlen, macht es mich glücklich“, schreibt Monika Rey über sich.
Der Dirigent und Pianist Mathias Mönius ist seit der Spielzeit 2012/13 Studienleiter und Kapellmeister am Landestheater Detmold. Er begleitet die Sängerin kongenial am roten Flügel in der Kunstsammlung Henning J. Claassen.
Vor dem Konzert oder in der Pause ist Gelegenheit zum Besuch der Kunstausstellung.
Kartenbestellungen sind nur verbindlich per Mail möglich.